Die etwas andere Charakterbeschreibung eines Aussies
Vorbereitung auf einen Welpen
Den Aussie gibt es in vielen Farbvariationen, bei nassen schmuddeligen Wetter sind diese nicht mehr ohne
weiteres erkennbar!
Der Aussie haart das ganze Jahr über, auch nach dem Bürsten!!
Der Aussie ist fremden Menschen gegenüber reserviert, außer man verläßt sich darauf das er fremden
Menschen gegenüber reserviert ist!!
Der Aussie bettelt nicht, er schaut nur sehr interessiert!!!
Die Pfoten des Aussies sind rund und von kompakter Form, weshalb Dreckabdrücke auf heller Kleidung und
frisch geputzten Fliesen besonders gut zur Geltung kommen....
Aussies lieben ihre Menschen und deren Zuwendung, diese fordern sie gerne durch stupsen mit der Nase
oder kratzen mit den Pfoten ein, besonders dann wenn man eine volle Kaffeetasse in den Händen hält!
Der Aussie jagt nicht, er ist nur auf der Suche nach einem Tier das er Hüten kann!!
Der Aussie hat einen ausgeprägten " will to please, außer er sieht etwas Interessantes!!
Aussies sind hochintelligent und wissen deshalb meist auch alles besser als ihre Menschen und auch wann
es in ihren Augen Sinn macht zu gehorchen, oder auch nicht !!!
Der Aussie kann vorsichtig spielen, tut es aber meistens nicht!!
Aussies wissen das sie gut aussehen, weshalb also nicht nach einem Vollbad mit Karacho in die nächste
Dreckpfütze?
Der Aussie leidet unter akuter Taubheit, wenn er es als nicht sinnvoll erachtet einen Befehl auszuführen,
im Gegensatz dazu hört er durch 3 geschlossene Türen wenn die Leckerlie-Tüte auch nur umplaziert wird!!
Die Behauptung das Aussies mit zunehmenden Alter ruhiger, gesitteter und vernünftiger werden, ist ein
MÄRCHEN !!!
Aussies können richtige Clowns sein, LEIDER !!
Einige Aussies können "reden", bei einigen hört es sich sogar an als würden sie singen, aber Vorsicht, der
Tierschutzverein, könnt glauben sie schlagen ihren Hund!!
Aussies spielen auf weiten Flächen um ihren Besitzer herum, sie schaffen es aber trotzdem genau in den
Kniekehlen ihres Besistzers zu bremsen!!
KURZUM EINE LIEBENSWERTERE RASSE GIBT ES NICHT!!!!
Text: Kathrin Schuck; © 2010
Schütte kalten Apfelsaft an verschiedene Stellen auf den Teppichboden und lauf barfuss im Dunkeln herum.
· Trage eine Socke, die durch den Wolf gedreht wurde.
· Gleich nach dem Aufwachen, stell Dich in den Regen und Dunkelheit und wiederhole: Guter Hund, mach Pipi, beeil Dich, mach schon
· Bedecke Deine beste Kleidung mit Hundehaaren. Bei dunkler Kleidung verwende helle Haare und bei heller Kleidung dunkle Haare.
Außerdem lasse in Deiner ersten morgendlichen Tasse Kaffee einige Hundehaare schwimmen.
· Spiel „Fangen“ mit einem nassen schleimigen Tennisball.
· Renn barfuss durch den Schnee, um das Gartentor zu schließen.
· Schütte einen Wäschekorb mit sauberer Wäsche um und verteile die Stücke über den ganzen Boden.
· Lass Deine Unterwäsche im Wohnzimmer liegen, denn dorthin bringt sie der Hund sowieso. (Besonders dann, wenn man Gäste hat).
· Spring aus Deinem Sessel, kurz bevor Deine Lieblingssendung im Fernsehen angefangen hat und renne zur Tür, schreiend: Nein! Nein! Mach das draußen. Versäume außerdem den Schluss Deiner Sendung.
· Schütte morgens Schokopudding auf den Teppich und warte bis nach der Arbeit, um es sauber zu machen.
· Nimm einen Schraubenzieher und schnitze Löcher in ein Bein Deines Esstisches.
-Verteile regelmäßig ein halbes Pfund Sand in der Wohnung. Garniere es mit Hundehaaren.
-Zerreisse Zeitungen in mindestens einhundert Teile, bevor du sie liest.
· Nimm eine warme, weiche Decke aus dem Trockner und roll Dich in sie ein. Schau dir dabei im Fernsehen den schönsten Liebesfilm an, den du kennst. Das ist das Gefühl das Du bekommst, wenn ein Welpe auf Deinem Schoß einschläft.
Du hast eine Rasse, die etwas über 150 Jahre alt ist.
Du hast eine Rasse, die einzige Hütehunderasse, welche einzig in Amerika gezüchtet wurde. Die wirklich amerikanisch ist, da sie durch die Verschmelzung vieler verschiedenen Rassen zu dem wurde, was die Gründer bezweckten....
Du hast eine Rasse, die dazu gezüchtet wurde, zusammen mit ein paar anderen Hunden und nur einem menschlichen Schäfer eintausend Schafe zu hüten.
Du hast einen Aussie.
Du hast eine Rasse, die für Schafe gezüchtet wurde, aber fähig ist, Enten, Gänse, Schweine, Hühner und Kaninchen zu hüten und jede davon in einem unterschiedlichen Stil.
Du hast eine Rasse, die all diese Schafe, Enten, Gänse und Kaninchen beschützte und gleichzeitig dich im Auge behielt.
Du hast eine Rasse, die einen Schutzinstinkt hat, der so stark wie sein Hüteinstinkt ist.
Du hast eine Rasse, die die Rancher geliebt haben. Denn wenn es Arbeit gab, konnten die Hunde diese erledigen.
Du hast einen Aussie.
Du hast eine Rasse, die schon so früh wie 1860 für ihre Intelligenz, Sanftmut, Loyalität, unerschütterlichen Mut und Stärke im Angesicht der Gefahr bekannt war.
Du hast eine Rasse, die gezüchtet wurde, problemlos den ganzen Tag in ständiger Bewegung zu bleiben und zu laufen. Jeden Tag.
Du hast eine Rasse, die sich nicht um das Wetter schert und schon überall, von der Antarktis bis zu den heißen, trockenen Ebenen von Texas, gearbeitet hat.
Du hast einen Aussie.
Du hast eine Rasse, die für ihre unglaubliche Energie und Intelligenz bekannt ist und auch dafür, eine der zerstörerischsten Hunde zu sein, wenn sich nicht um diese Eigenschaften gekümmert wird.
Du hast eine Rasse, bei der du glaubtest, du weißt, was bei der Erziehung auf dich zukommen würde und trotzdem wurdest du manchmal überrascht. Und trotzdem hast du einen weiteren Hund geholt.
Du hast eine Rasse, die kein Problem damit hat, die Führung in deinem Zuhause zu übernehmen wenn sie der Meinung ist, dass du es nicht richtig machst.
Du hast eine Rasse, die es in die Top-10-Liste der pflegeintensivsten/anstrengendsten Hunde geschafft hat. Und das hat dich nicht überrascht.
Du hast eine Rasse, von der du schon aktiv anderen Leuten von der Anschaffung abgeraten hast. Und du musst lachen, wenn ein Nicht-Aussie-Besitzer meint, er könne sich eine Zeit lang um sie kümmern.
Du hast einen Aussie und du würdest ihn nicht für alles Geld der Welt eintauschen.














Du hast einen Aussie
Das ist die Frage die jedem Interessenten auf der Seele liegt und jedem Züchter zu tiefen Seufzern veranlasst. Um die Frage aller Fragen ein wenig zu erläutern, wurde folgende Aufstellung ausgearbeitet (mit Humor betrachtet):
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Niedlicher black-tri Rüde mit Knopfaugen, vom Züchter fachgerecht aufgezogen, einfach zum verlieben : 1000 Euro
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Halsband, Leine ,Näpfe und Welpenspielzeug : 75 Euro
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Tierarztkosten für Nachimpfungen und Entwurmen : 75 Euro
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Haftpflichtversicherung : 60 Euro
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Futter für ein Jahr : 500 Euro
Zwischensumme : 1510 Euro
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in der ersten Nacht drei paar zerkaute Herrensocken und ein Damendessous: 80 Euro
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in der zweiten Nacht schläft der Welpe nicht mehr im Schlafzimmer, sondern im Flur;
Restaurierung des angekauten und vollgepieselten Perserteppichs: 600 Euro -
für die dritte Nacht muss eine Hundebox her: 150 Euro
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auf dem Parkplatz der Hundeschule den Welpen 15 Min. allein im Auto gelassen:
Sicherheitsgurte austauschen und den Schaltknüppel ersetzen lassen: 400 Euro -
eine Transportbox für s Auto kaufen, weil die erste nicht ins Auto passt: 150 Euro
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größeres Halsband, zerkaute Lederleine durch Nylon ersetzen, neues Spielzeug und jede Menge Kauknochen: 100 Euro
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Gartenzaun erhöhen, Bordstein setzen gegen die Untertunnelungsversuche des hochbegabten Tiefbauingenieurs: 2500 Euro
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Der Landwirt vom Dorfrand muss seinen Weidezaun wieder aufrichten lassen, denn unser Liebling hat seine
Instinkte an der Jungbullenherde erprobt : 1000 Euro -
eine Runde Freibier für die Helfer der freiwilligen Feuerwehr, die die Bullen auf der Bundesstrasse eingefangen haben: 250 Euro
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Agilityparcour für den Garten, z.T. im Eigenbau, um das Trainingsprogramm zu optimieren und den Hund endlich von den verdammten Viechern abzuhalten: 1000 Euro
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Pacht für eine kleine Schafweide, fünf Mutterschafe, damit der Hund doch seiner Bestimmung nachgehen kann: 800 Euro
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ausbruchsicherer Zaun für vorgenannte Weide: 1000 Euro
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trotzdem haben die Schafe die Vorgärten der Nachbarschaft erkundet, Stauden und Erdbeerbeete sind besonders beliebt…. : 400 Euro
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Du möchtest einen zweiten Aussie, denn die Hütearbeit mit zwei Hunden ist ungleich interessanter (Halsband, Tierarzt etc. ): 1200 Euro
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Anwalts und Gerichtskosten für den Prozess gegen die Nachbarn: 4000 Euro
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Spende an den örtlichen Tierschutzverein, wegen ausgeübter Nachsicht trotz vorsätzlicher Quälerei von Klauentieren: 250 Euro
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Du brauchst mehr Schafe, denn das Training mit immer der gleichen Gruppe ist nicht effektiv: 600 Euro
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am besten kaufst Du gleich einen Resthof auf dem Land, dann kannst Du auch endlich mehre Aussies halten und selbst züchten : 200.000 Euro
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jährliche Reisekosten für die Teilnahme an Trials, Hüteseminaren, Agilitytunieren und Hundeausstellungen am Ende der Welt: 6000 Euro
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Campingfahrzeug mit Platz für mindestens 4 Hunde, damit das Reisen endlich billiger wird: 18000 Euro
Endsumme: 240.190 Euro
Die vorliegende Aufstellung beruft sich auf Erfahrungswerte.
Der Preis für einen Aussie ist nach oben unbegrenzt.
Obwohl sich finanzielle Probleme wegen größerer Urlaubsreisen, anspruchsvollen Ehepartnern oder Daueraufenthalten der Schwiegermutter durch die Aussie-Haltung meist von selbst erledigt, ist diese Hunderasse somit den Privilegierten vorbehalten.
Denk daran, wenn dir auf dem nächsten Spaziergang ein, mit Dreck bespritzter Mensch in Gummistiefeln und sechs schwarz-braun-weißen Hunden (ohne Leine) im Schlepptau begegnet: es handelt sich nicht um einen Asozialen , sondern mindestens um den Filialleiter der örtlichen Sparkasse. Der wird Dich beim Gespräch unter vier Augen -lächelnd über die Auszüge Deines gesperrten Girokontos gebeugt - fragen:
“Ja wussten Sie denn nicht , was so ein Aussie kostet???”
*Verfasser unbekannt